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Salsa Mannheim,Heidelberg,Ldwigshafe. Show und Untericht


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Samba Show Mannheim -

Der Begriff "Samba" ist seit 1838 aus schriftlichen Quellen bekannt und ersetzt ab dem beginnenden 20. Jahrhundert weitgehend den Begriff "Batuque". Für die Ableitung des Wortes "Samba" gibt es verschiedene Erklärungen:Die Ableitung vom angolanischen"Semba"("umbigada", Bauchnabelberührung) ist zweifelhaft, die Umbundu-Sprache kennt den Begriff"Esemba,Olisemba" mit der Bedeutung "Tanz zum Klatschen der Hände". Aus dem Kimbundu stammt "Disemba", aus dem Kikoongo "Masemba", beide bedeuten "gegenseitiges Berühren des Unterleibes" (bedeutungsgleich mit "Umbigada"). Kimbundu kennt allerdings auch "Sesemba", "Tanz mit schlurfenden Füssen".
Um 1917 war Samba als eigene Musikform in Rio noch nicht klar abgegrenzt von Maxixe und Marcha. Der Samba-de-roda, "Samba im Kreis", wird im Recôncavo auch als Begriff für Samba allgemein verwendet und stellt wohl die am ursprünglichsten gebliebene Samba-Form dar. Charakterisiert ist diese Samba durch einen von den Anwesenden gebildeten Kreis, in dem die Tänzer/innen sich abwechseln, Solo und Refrain abwechselnd gesungen werden und die Beteiligten ihren Gesang durch Klatschen rhythmisch untermalen.
Instrumente sind in dieser Urform nicht unbedingt nötig. Ganz wesentlich ist aber beim Samba-de-roda eine 16pulsige "time-line", eine asymmetrisch strukturierte Rhythmusformel, die auf einem markanten hochklingenden Instrument (Glasflasche, Glocke) oder durch Klatschen ausgeführt wird. Diese time-line heißt in der kubanischen Musik "Clave". Im Normalfall weist Samba einen 2/4-Takt und ineinandergreifende, synkopierte Linien in Melodie und Begleitung auf. Das einfachste Samba-Pattern ist eine Klatsch-Formel, die bei neu eingetroffenen Sklaven von J. Debret notiert wurde und heute noch in Bahia zu Sambas geklatscht wird.
Die Besetzung für eine Sambagruppe reicht von winzigsten Ensembles (Pagode) über besagte Kreise (Rodas) bis zu bigbandartigen Orchestern in Konzertsälen (Gafieira) und den gigantischen Escolas de samba in Rio.
Samba ist in Afrika zu finden und geht auf die Tänze der Bantu zurück. Im 16. Jh. wurden Sklaven aus Angola nach Brasilien verschleppt. Im Laufe von fast 400 Jahren waren es 4-5 Millionen Menschen; sie brachten ihre Kultur und ihre Tänze mit. Der Name Samba ist abgeleitet von dem Bantu-Wort "semba","Bewegung des Nabels" und ist die Bezeichnung für die typischen Hüftbewegungen. So ist das geschmeidige Bewegen des ganzen Körpers, vor allem des Beckens und der Schulter, das signifikant für den afrikanischen Tanz ist, für den Europäer bis ins 19. Jh. doch etwas sehr Unsittliches. Wurden die Tänze der Sklaven zunächst als Batuque und Lundu zusammengefasst, entstanden durch kolonialen Einfluss zudem eigene Folkloreformen.

Geschichte des Samba 2/4-Takt -

Die brasilianische Samba-Musik ist nicht nur "ein" Stil, sondern ein Überbegriff für ziemlich unterschiedliche nicht-religiöse Musik- und Tanzformen. Einige dieser Stile haben eigene Etiketten und Schubladen bekommen, so der Samba-Reggae, der in den 80er Jahren in Salvador (Bundesstaat Bahia) entstand, Timbalada, Lambada, Maracatu, ... Samba war ursprünglich eine Mischung aus den Rhythmen der westafrikanischen Sklaven mit indianischer und portugiesischer Musik, wobei der Hauptteil von den Sklaven stammt. Teilweise lassen sich die komplizierten Rhythmen zurückverfolgen bis zur Trance-Musik der Candomblé-Kulte, einige Sambas sind auch aus Sprachformeln in Portugiesisch und Yoruba entstanden, die verschlüsselte Nachrichten weitergaben, die die Sklaven nicht laut aussprechen durften. Elemente des angolanischen Semba flossen ebenso ein wie die böhmische Polka bzw. ihre spätere, brasilianisierte Form (Rancho aus Bahia), und die afrikanischen Batúques.

Als 1888 die Sklaverei aufgehoben konnte immer noch eine große Vielfalt vor allem um Rio de Janeiro, Bahia und Sao Paulo nachgewiesen werden. Im Laufe der Jahrzehnte wuchs die Popularität des brasilianischen Tanzes sowohl unter der armen Bevölkerung wie auch in der mittelständischen Schicht und dies besonders zur Karnevalszeit. Im 20. Jh. fand er den Weg in die Städte. Denken wir heute an Samba, so sehen wir vor allem den Karneval in Rio de Janeiro vor Augen. Ab 1840 wurde aus dem bunten Volkstreiben Festveranstaltungen, die in richtigen Ballhäusern stattfanden. Es entstanden regelrechte Karnevalsgesellschaften, die inzwischen auch recht finanzstark sind. In Brasilien, so sagt man, gibt es dreiZeiten: die Zeit vor dem Karneval, während des Karnevals und nach dem Karneval. Seit 1950präsentiert sich der Karneval in Bahia verstärkt afro-brasilianisch und führt so zum Straßenkarneval zurück.
Surdo de primeira -
É o maior surdo e o que dá o andamento principal ao samba, servindo como base. Os puxadores se guiam por ele para não acelerar ou desacelerar o canto do samba. Em geral, há um surdo de primeira junto aos puxadordes, como guia. Tem uma afinação mais forte e mais aguda do que a dos surdos de resposta.
Surdo de segunda -
É a resposta ao surdo de primeira. Serve como sustentação para o samba no momento em que o surdo de primeira está 'parado', sendo um contraponto.
Surdo de terceira -
Aparece entre os outros dois (um pouco antes do surdo de segunda). Serve para dar um molho especial à cadência, quebrando a dureza dos outros surdos e dando um balanço à marcação. A batida varia de escola para escola, pois cada uma utiliza um tempo de corte.
Caixa de guerra -
É o que dá o som característico ao samba. Só com o som da caixa já se pode identificar uma escola de samba. É sempre tocado com duas baquetas, e tem duas cordas sobre o 'couro' que dão uma afinação diferente. Marca o andamento, mas permite floreios que não ocorrem nos surdos. A forma como se toca uma caixa varia também de escola para escola: algumas utilizam o instrumento embaixo, na altura da cintura, tocando normalmente com as duas mãos; outras põem a caixa 'em cima', utilizando uma mão como apoio e a outra livre. O tarol é uma caixa de guerra mais fina. O som é muito semelhante, e o tarol, em tamanho, equivale a 'meia caixa'.
Repique -
É uma resposta à caixa. É bastante utilizado nas paradinhas e nas viradas do samba, como 'senha' para a volta dos demais instrumentos. Antigamente, utilizava-se predominantemente o repique nas paradinhas. Hoje, já admite-se o uso de chocalhos, tamborins e outros, enquanto o resto da bateria silencia.
Chocalho -
É formado por várias fileiras de 'chapinhas'. Há chocalhos com duas, três, quatro, cinco e até seis fileiras. Não há uma grande diferença no som dos chocalhos devido ao número de fileiras (mas uma maior quantidade de fileiras produz um som mais forte). Esse instrumento aparece mais nos refrões, e fica passagens inteiras do samba sem ser tocado. O chocalho ajuda a caixa a dar o suingue do samba, mas é mais leve.
Tamborim
É um dos instrumentos mais importantes, já que faz todo o desenho do samba. Enquanto os surdos e a caixa fazem uma marcação contínua, o tamborim faz diferentes bossas no samba. Sua baqueta pode ter ponta única ou múltipla, o que produz sons diferentes. Por sua importância dentro da bateria, o naipe de tamborins costuma ter diretores específicos para ele.
Cuíca -
O som da cuíca é produzido através de uma pequena haste que fica em seu interior, que puxa um esticadíssimo couro que reveste o instrumento. Seu andamento é dependente da marcação dos surdos, que são seguidos pela cuíca. As cornetas e outros apetrechos que aparecem em algumas cuícas na Avenida são meramente decorativas.
Agogô -
Tem um dos sons mais agudos da bateria. A bateria do Império Serrano é famosa por privilegiar seu naipe de agogôs, o que acabou por se tornar uma das maiores marcas da escola. Em 2001, serão mais de 50 agogôs na bateria da verde-e-branco de Madureira.
Reco-reco -
Formado por uma haste e um pedaço de madeira (ou metal), seu som é produzido pelo atrito entre essas partes. Algumas baterias já não têm mais reco-recos entre seus ritmistas, mas muitas ainda mantêm esse instrumento. O instrumento observado à esquerda é feito de metal, assim como sua vareta.
Pandeiro -
Dá um ritmo característico ao samba, mas tem um som pouco audível no conjunto da bateria. Por isso, muitas escolas aboliram o pandeiro de suas baterias. É usado como 'alegoria' por muitos ritmistas, que o tocam para as mulatas sambarem e fazem coreografias.
Prato -
Outro instrumento utilizado basicamente como 'alegoria' pelos ritmistas. Em geral, as escolas têm uma ou duas pessoas com o prato, à frente da bateria, sambando e fazendo malabarismos com os pratos. O som, produzido pela batida de um prato no outro, é bastante forte.
Samba Mannheim
Info: 0170 265 14 90
Salsa Show
Mannheim

Geschichte der Salsa 4/4 Takt -
Der Ursprung und die Geschichte der Salsa hat ihre Wurzeln in der afro-lateinamerikanischen Musik. Die Entwicklung von Salsa ist den vielen in den Vereinigten Staaten (hauptsächlich New York) lebenden Latinos zu verdanken, deren Wurzeln / Ursprung in den ehemaligen spanischen Kolonien (wie z.B. Kuba, Dominikanische Republik, Venezuela, Puerto Rico, Panama, Kolumbien) zu finden sind.
Salsa ist keine Mode-Erscheinung sondern eine etablierte Musikrichtung mit hohem künstlerischen Wert und großer soziokultureller Bedeutung. Salsa kennt keine Alters- oder Klassengrenzen. Ursprünglich war Salsa eine sozial und politisch sehr geprägte Musik.
"Salsa" heißt auf Deutsch "Soße" und bezeichnet eine bestimmte Art von lateinamerikanischer Tanzmusik, die seit den 70er Jahren auf der ganzen Welt immer beliebter geworden ist. Salsa ist eine scharfe, heiß brodelnde Soße aus unterschiedlichen Zutaten, die süchtig macht. Aus welchen Ingredienzen wurde Salsa zusammengebraut?
Salsa und die verschiedenen Kulturen Kubas: Durch den kreolischen Contradanza eigneten sich die kubanische Tänzer und Habaneras den karibischen Cinquillo-Rhythmus an. Die dazugehörigen Tänze wurden von Gruppentänzen zu Paartänzen. Dadurch wurde es möglich afrikanische Elemente in den Contradanza einzufügen. Diese Mischung setzte sich durch und wurde von der Unterschicht beigeistert aufgenommen.

Die Oberschicht stand ihnen jedoch eher skeptisch gegenüber. Während der Diktatur unter Batista wurde auch die amerikanische Musik populär, wodurch Jazz-Elemente zum Salsa kamen. Der Mambo blieb ein eigenes Genre. Der Cha-Cha-Cha, der erst durch die neuen Rhythmen entstehen konnte, wurde, anders als der Mambo, immer noch von den Charangas (Flöte und Geige) gespielt. Der Cha-Cha-Cha hat ein mittleres Tempo. Der große Druchbruch der beiden Stile kam jedoch erst mit den Conga. Seit diesem Zeitpunkt wurden die Tänze in der gesamten Welt sehr beliebt.
Auf Kuba, dem Ursprungsland der salsa, wird Musik nicht zelebriert, sie wird gelebt. Unvorstellbar, daß in irgendeinem Winkel von Havanna nicht Musik gemacht oder gehört würde - selbst bei einem der zahllosen (und stundenlangen) Stromausfälle dröhnt noch irgendwo ein letztes Transistorradio oder intoniert jemand auf einer leeren Flasche eine rumba. Die populäre Musik Kubas ist ein explosives Mischprodukt, in dem sich auch die wechselvolle Sozial-und Kulturgeschichte des Landes spiegelt.
In einem jahrhundertelangen, von Widersprüchen und Auseinandersetzungen geprägten Verschmelzungsprozeß verband sich die traditionelle Musik der spanischen Siedler mit den Tänzen, Liedern und Instrumenten der Sklaven, die sich in Geheimgesellschaften und calbildos de nación zusammenschlossen. Das Ergebnis ist, wie der kubanische Nationaldichter Nicolás Guillén einmal gesagt hat, "klingender Rum, mit den Ohren zu trinken.

In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts war Kuba das Zentrum lateinamerikanischer Musik und wichtigster musikalischer Impulsgeber für alle an die Karibik angrenzenden Länder, insbesondere für Mexiko und die USA. Kuba war das bevorzugte Urlaubs- und Freizeitparadies der US-Amerikaner – es gab einen regen musikalischen Austausch und musikalische Neuerungen fanden schnell Eingang in den US-amerikanischen Musikmarkt.
Anfang des Jahrhunderts gelangte der Danzón von Kuba nach Mexiko und etablierte sich dort ab den 20er-Jahren zunehmend in Mexiko-Stadt und Veracruz. In den 30er-Jahren unternahm die Rumba ihren Siegeszug von Florida bis nach New York City, angefangen mit El Manisero von Dan Azapiazu y su Havana Casino Orquesta, dem ersten Rumba-Hit in den USA. Ab den 40er-Jahren mischten sich lateinamerikanische Rhythmen zunehmend mit dem Louisiana-Jazz - unter dem Einfluss von Bebop und Big Band Jazz formierten sich in den USA die sog.
“Latin Big Bands”. Insbesondere New York wurde zur Hochburg des Latin-Jazz (José Curbelo, Tito Rodríguez, Tito Puente). Einen anderen Weg nahm Ende der 40er der Mambo: Der Kubaner Dámaso Pérez Prado spielte in Mexiko bereits einige Jahre Mambo-Rhythmen, bis er 1949 mit dem Hit Qué rico es el Mambo seinen Durchbruch hatte.
Von Mexiko begann er daraufhin seine Tour die amerikanische Westküste entlang hoch nach Kalifornien, wo lateinamerikanische Musik traditionell weniger verbreitet war. 1955 feierte ein vom Mambo abgeleiteter, langsamerer Rhythmus in New York einen Übernachterfolg: der Cha Cha Cha. Es war die Zeit der großen Tanzorchester und Charangas, die in den Tanzpalästen aufspielten (Beny Moré, Ex-Sänger von Pérez Prado und Celia Cruz mit dem Tito Puente Orchestra).

Geschichte der Salsa 4/4 Takt -
Der Ursprung und die Geschichte der Salsa hat ihre Wurzeln in der afro-lateinamerikanischen Musik. Die Entwicklung von Salsa ist den vielen in den Vereinigten Staaten (hauptsächlich New York) lebenden Latinos zu verdanken, deren Wurzeln / Ursprung in den ehemaligen spanischen Kolonien (wie z.B. Kuba, Dominikanische Republik, Venezuela, Puerto Rico, Panama, Kolumbien) zu finden sind.
Salsa ist keine Mode-Erscheinung sondern eine etablierte Musikrichtung mit hohem künstlerischen Wert und großer soziokultureller Bedeutung. Salsa kennt keine Alters- oder Klassengrenzen. Ursprünglich war Salsa eine sozial und politisch sehr geprägte Musik.
"Salsa" heißt auf Deutsch "Soße" und bezeichnet eine bestimmte Art von lateinamerikanischer Tanzmusik, die seit den 70er Jahren auf der ganzen Welt immer beliebter geworden ist. Salsa ist eine scharfe, heiß brodelnde Soße aus unterschiedlichen Zutaten, die süchtig macht. Aus welchen Ingredienzen wurde Salsa zusammengebraut?
Salsa und die verschiedenen Kulturen Kubas: Durch den kreolischen Contradanza eigneten sich die kubanische Tänzer und Habaneras den karibischen Cinquillo-Rhythmus an. Die dazugehörigen Tänze wurden von Gruppentänzen zu Paartänzen. Dadurch wurde es möglich afrikanische Elemente in den Contradanza einzufügen. Diese Mischung setzte sich durch und wurde von der Unterschicht beigeistert aufgenommen.
Die Oberschicht stand ihnen jedoch eher skeptisch gegenüber. Während der Diktatur unter Batista wurde auch die amerikanische Musik populär, wodurch Jazz-Elemente zum Salsa kamen. Der Mambo blieb ein eigenes Genre. Der Cha-Cha-Cha, der erst durch die neuen Rhythmen entstehen konnte, wurde, anders als der Mambo, immer noch von den Charangas (Flöte und Geige) gespielt. Der Cha-Cha-Cha hat ein mittleres Tempo. Der große Druchbruch der beiden Stile kam jedoch erst mit den Conga. Seit diesem Zeitpunkt wurden die Tänze in der gesamten Welt sehr beliebt.
Auf Kuba, dem Ursprungsland der salsa, wird Musik nicht zelebriert, sie wird gelebt. Unvorstellbar, daß in irgendeinem Winkel von Havanna nicht Musik gemacht oder gehört würde - selbst bei einem der zahllosen (und stundenlangen) Stromausfälle dröhnt noch irgendwo ein letztes Transistorradio oder intoniert jemand auf einer leeren Flasche eine rumba. Die populäre Musik Kubas ist ein explosives Mischprodukt, in dem sich auch die wechselvolle Sozial-und Kulturgeschichte des Landes spiegelt.
In einem jahrhundertelangen, von Widersprüchen und Auseinandersetzungen geprägten Verschmelzungsprozeß verband sich die traditionelle Musik der spanischen Siedler mit den Tänzen, Liedern und Instrumenten der Sklaven, die sich in Geheimgesellschaften und calbildos de nación zusammenschlossen. Das Ergebnis ist, wie der kubanische Nationaldichter Nicolás Guillén einmal gesagt hat, "klingender Rum, mit den Ohren zu trinken.
In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts war Kuba das Zentrum lateinamerikanischer Musik und wichtigster musikalischer Impulsgeber für alle an die Karibik angrenzenden Länder, insbesondere für Mexiko und die USA. Kuba war das bevorzugte Urlaubs- und Freizeitparadies der US-Amerikaner – es gab einen regen musikalischen Austausch und musikalische Neuerungen fanden schnell Eingang in den US-amerikanischen Musikmarkt.
Anfang des Jahrhunderts gelangte der Danzón von Kuba nach Mexiko und etablierte sich dort ab den 20er-Jahren zunehmend in Mexiko-Stadt und Veracruz. In den 30er-Jahren unternahm die Rumba ihren Siegeszug von Florida bis nach New York City, angefangen mit El Manisero von Dan Azapiazu y su Havana Casino Orquesta, dem ersten Rumba-Hit in den USA. Ab den 40er-Jahren mischten sich lateinamerikanische Rhythmen zunehmend mit dem Louisiana-Jazz - unter dem Einfluss von Bebop und Big Band Jazz formierten sich in den USA die sog.
“Latin Big Bands”. Insbesondere New York wurde zur Hochburg des Latin-Jazz (José Curbelo, Tito Rodríguez, Tito Puente). Einen anderen Weg nahm Ende der 40er der Mambo: Der Kubaner Dámaso Pérez Prado spielte in Mexiko bereits einige Jahre Mambo-Rhythmen, bis er 1949 mit dem Hit Qué rico es el Mambo seinen Durchbruch hatte.
Von Mexiko begann er daraufhin seine Tour die amerikanische Westküste entlang hoch nach Kalifornien, wo lateinamerikanische Musik traditionell weniger verbreitet war. 1955 feierte ein vom Mambo abgeleiteter, langsamerer Rhythmus in New York einen Übernachterfolg: der Cha Cha Cha. Es war die Zeit der großen Tanzorchester und Charangas, die in den Tanzpalästen aufspielten (Beny Moré, Ex-Sänger von Pérez Prado und Celia Cruz mit dem Tito Puente Orchestra).
Zwei puerto-ricanische Musiker, Ismael Rivera und Rafael Cortijo, fanden sich 1948 zusammen: sie mixten die afro-karibischen Rhythmen Bomba und Plena mit der Latin-Big-Band-Musik, was für die damalige Zeit neuartig war. Mit ihrer Gruppe El Combo de Cortijo erlangten sie in den USA und Puerto Rico große Popularität
Klassisch-kubanischer
StilDer Kubanische Stil bezeichnet einen Tanzstil der Salsa, auch "Casino" oder "De la calle" (Straßen)Stil genannt. Die unterschiedlichen Benennungen sollen bereits auf die Herkunft der kubanischen Salsa hinweisen: sie war sowohl in den vornehmen Casinos und Cabarets Havannas zuhause wie auch in den barrios und den ländlichen Gebieten der Insel.
Dabei steht die kubanische Salsa in dem Dilemma, dass es in den 70er Jahren, als die Salsa entstand, schon keine Casinos und Cabarets in Kuba mehr gab. Diese wurden überwiegend von der kubanischen Oberschicht und den US-amerikanischen Touristen besucht und nach der kubanischen Revolution 1959 abgeschafft.
Von daher lässt sich nicht zwischen einem kubanischen "Casino-" oder einem "De la Calle-Stil" unterscheiden. Die kubanische Salsa wirkt eher spielerisch, rhythmisch und lebendig und hat keine klare Ausrichtung. Sie ist wenig reglementiert.
Dennoch gibt es für die verschiedenen, teilweise äußerst komplizierten und verwirrenden Figuren diverse Grundschritt-Kombinationen, die beherrscht werden müssen, um diese Figuren korrekt ausführen zu können.
Das wesentliche Merkmal des kubanischen Stils sind die Drehungen des Tanzpaares um einen gemeinsamen Mittelpunkt. Außerdem wird die Frau vom Partner fast nie losgelassen, was ihr relativ wenig Freiraum für eigene Interpretationen im Tanz lässt. Die normalen Tanzschritte beginnen auf dem ersten Schlag des Taktes: 1,2,3,-,5,6,7,-.
Der 4. und 8. Schlag bestehen aus einer Pause, in die manchmal ein Tap gesetzt wird, der aber oft für den Betrachter, gerade bei sehr schnellen Stücken, kaum sichtbar ist und der Akzentuierung des Tanzrhythmus dient. Die Schritte können aber auch auf dem 2. oder der 3. Taktschlag beginnen (siehe unten).
Getanzt werden die Schritte entweder vor und zurück, besonders bei Europäern und Nord-Amerikanern, oder zur Seite hin, besonders bei Lateinamerikanern. In letzterem Fall werden die Schritte auch zusätzlich nach hinten getanzt. Der kubanische Stil und der New-York-Stil, bzw. Puerto-Rico-Stil werden in der US-amerikanischen und europäischen Salsa-Szene oft als Konkurrenz empfunden.
Die Folge kann sein, dass ihre jeweiligen Vertreter beim gemeinsamen Tanz nur schwer zurechtkommen.
Merengue 2/4-Takt -
Jeder Taktschlag wird durch einen Trommelschlag deutlich betont, was den Rhythmus eingängig und simpel macht. Die Instrumentierung war ursprünglich ländlich geprägt: Tumbadoras (Congas), Güiros und später im 20. Jahrhundert das Akkordeon. Diese traditionellen Merengue-Combos, die aus nur 2-4 Musikanten bestanden, wurden auch "perico ripiaos" genannt. Sie waren mobil und konnten auf Fiestas im Hause oder unter freiem Himmel aufspielen.
Mit der zunehmenden Beliebtheit auch in den städtischen Tanzsalons und auf dem internationalen Musikmarkt wurden in Merengue-Gruppen auch Piano, Bass, Blechbläser und Saxophone aufgenommen. Im Techno-Zeitalter der Diskotheken vermischte sich der Merengue sogar mit Hip-Hop- und House-Elementen, gespielt auf Synthesizern. Die traditionelle Dreiteilung eines Merengue-Liedes (früher Einleitung – Hauptteil – Crecendo) ist auch heute noch zum Teil erhalten geblieben: neben Strophe und Refrain findet sich oft eine Einleitungsphase, die den Tanz vorbereitet und aus einem oft langsam-getragenen Rhythmus besteht. Refrains werden oft mehrmals hintereinander wiederholt.
Merengues sind meistens Liebeslieder, die Texte beziehen sich auf Frauen, Sehnsucht, enttäuschte Liebe, usw. Grundsätzlich können die Themen aber aus dem gesamten Alltag gewonnen werden, vorgetragen mit viel lateinamerikanischen Witz und manchmal auch mit sozialkritischen Untertönen.
Merengue wird als Paartanz getanzt. Jeder Taktschlag wird gleichmäßig mit einem Schritt nach vorne, hinten oder zur Seite getanzt. Charakteristisch für den Tanzstil ist bei jedem Schritt eine markante Hüftbewegung. Dadurch erhält der Tanz eine stark sinnliche Komponente.
Unterstützt wird dies durch eine sehr körperbetonte Tanzweise eine offene Tanzhaltung ist eher die Ausnahme. Eine wichtige Rolle spielen bei den Drehungen die Arme, welche einzelne, sehr aufwändige Figuren und Kombinationen erzeugen Musikrichtung der Dominikanischen Republik. Meist schnelle Rhythmen. Traditionsgemäß wird sie auf der Tambora, der Guira und das Akkordeon gespielt.
Bachata 4/4-Takt -
Ein langsamer Bolero
Bachata entstand Anfang der 1960er Jahre als eine Form des kubanischen bzw. karibischen Boleros (nicht zu verwechseln mit dem spanischen Bolero). Zunächst war Bachata dabei weniger zum Tanzen gedacht, sondern war einer von vielen Stilen der romantischen lateinamerikanischen "Trio"-Gitarrenmusik, die vergleichbar mit der mexikanischen Mariachi-Tradition hauptsächlich der Unterhaltung verliebter Paare diente.
In den folgenden Jahrzehnten nahmen Bachata-Musiker Einflüsse aus anderen Stilen wie dem Merengue auf, das Tempo wurde erhöht und Bachata wurde mehr und mehr als Tanzmusik verstanden. Seit 2003 erfahren Musikrichtung und Tanz einen Produktionsboom im gesamten hispanokaribischen Raum.
Der Stil ist heute geprägt durch den charakteristischen, hohen und "leiernden" Klang der Gitarren, den Rhythmus (ein 4/4-Takt, meist basierend auf dem Bassrhythmus punktiertes Viertel - Achtel - Viertel - Viertel), und durch die Texte, die meist von männlichen Sängern gesungen werden und hauptsächlich von enttäuschter Liebe handeln. Das Tempo von Bachata-Stücken reicht von 115 bis 160 bpm, meist liegt es zwischen 130 und 140 bpm.
Der gleichnamige Tanz hat in den vergangenen Jahren enorm an Popularität gewonnen. In der Dominikanischen Republik veranstalten TV-Sender regelmäßig Bachata-Tanzwettbewerbe. Diese Fernsehsendungen sind sehr beliebt.
Die Schrittfolge ist einfach: Die Beinbewegung kommt aus den Knien heraus, wobei ein Bein neben das andere gesetzt wird. Dieses "chasse´" wird durchgängig mit Merenguehüftbewegung getanzt (pro Taktschlag ein Schritt, also auf 1, 2, 3). Auf der 4 erfolgt das leichte Anheben des Beins, indem die Hüfte einseitig hochgezogen wird (sog. HIP LIFT), was etwas Übung erfordert, und/oder gleichzeitig ein Doppelschlag vor und zurück mit der Hüfte getanzt wird.
Letzteres erfordert sehr viel Übung. Genau wie Merengue und Salsa ist Bachata kein standardisierter Tanz, d.h. gibt es viele Variationen und Bewegungsabläufe. Da Bachata normalerweise sehr eng und hüftbetont getanzt wird, gehört er zu den erotischsten Tänzen überhaupt. Die "prüdere" europäische Version wird mit Körperabstand getanzt, wobei auch Figuren miteingebaut werden.
Bachata galt in den 70er und 80er Jahren als vulgäre Musik der unteren Bevölkerungsschichten, wurde mit Prostitution, Kriminalität und Armut assoziiert und im Gegensatz zu Salsa und Merengue kaum im Radio gespielt. Das änderte sich erst um 1990 herum, vor allem durch Juan Luis Guerra, dessen Album Bachata Rosa 1992 einen Grammy gewann.
In Deutschland war das bislang erfolgreichste Bachata-Stück das Lied Obsesión der Gruppe Aventura, das auch R'n'B- und Pop-Elemente enthält und im September 2004 auf Platz 1 der Media Control-Singles-Charts war.
Cumbia 4/4 - Takt -
Ist ein Paartanz aus Kolumbien Traditionell spielen in der Cumbia die "gaitas" (Flöten aus Kaktus oder Bambusrohr), das Akkordeon, die Maracas und verschiedene (Trag-)Trommeln eine zentrale Rolle. In den modernen kommerzialisierten Orchestern finden sich aber selbstverständlich auch Klavier, E-Gitarre, E-Bass, Klarinette und Blechblasinstrumente.
Cumbia wird im 4/4-Takt gespielt bei mittlerem Tempo (80-110 bpm), während - anders als bei der Salsa - die Grundschläge auf der 1 und der 3 deutlich markiert werden, oft mit Hilfe einer Marschtrommel.
Der zweite und vierte Schlag wird meistens in Achteln unterteilt, die unterschiedlich akzentuiert werden können. Manche kolumbianische Musiker mischen in Live-Auftritten gerne ein paar Takte Cumbia in ihre Salsa-Arrangements, um so die Nähe der beiden Musikarten zu veranschaulichen.
Die Musikform war ursprünglich kein Paartanz, sondern ein Kreistanz und hat ihre Anfänge in der Kolonialzeit. Der Name kommt von dem Wort cumbé, einem populären afrikanischen Tanz aus der Region von Batá in Guinea. Dabei bedeutet "cum" Trommel und "ia" sich bewegen, sich schütteln. Ursprünglich von den Sklaven nach Kolumbien gebracht, vermischte sich der Cumbé im Laufe der Zeit mit indianischen und spanischen Elementen und wandelte sich so in die Cumbia.
Afrikanische Arbeitersklaven von den Zuckerrohrplantagen umwerben in der Cumbia die einheimischen Frauen, ohne sie jedoch dabei zu berühren. Die Eingeborenen-Frauen waren davon - so berichtet die Legende - wenig begeistert; sie erhörten das Werben der schwarzen Verehrer nicht und wiesen sie im Tanz ab.
Dennoch vermischten sich die Rassen im Laufe der Zeit und die Cumbia wurde zum Tanz der Mestizen und Mulatten.
Rueda de Casino -
Rueda de Casino ist ein Tanz in der Gruppe und wird in einem Kreis nach Salsa-Rhytmen getanzt. Einer der Tänzer gibt dabei Anweisungen, er "singt" die Figuren, die alle Paare daraufhin ausführen. Daraus entsteht ein komplexer Tanz mit einer Choreographie für den Augenblick.
Der Tänzer, der die Anweisungen gibt, wird gewöhnlich "el cantante" (der Sänger) genannt. Er ist es, der die Choreographie anhand der Anweisungen entwickelt; er ist es, der die Tänzer zum Laufen auffordert, sie verschiedene Drehungen ausführen läßt und den Partner schnell wechseln läßt. Dabei müssen die Paare, vor allem aber die Männer, sehr aufmerksam sein und die "gesungenen" Anweisungen genau verfolgen, da alle Bewegungen synchron verlaufen müssen, und wie bei jedem lateinamerikanischen Tanz ist es auch hier der Mann, der die Führung übernimmt.
Die Rueda de Casino enstand in den fünfziger Jahren in Kuba, und zwar in exklusiven Clubs, bekannt als "Casinos Deportivos". Diese Casinos organisierten Tanzabende mit großen Orchestern und schufen somit die Bedingungen dafür, daß talentierte kubanische Tänzer improvisieren und neue Tanzstile entwickeln konnten. Bald darauf sagten die Leute: "Tanzen wir so wie im Casino", oder "Tanzen wir Rueda de Casino".
Die Tatsache, daß in der Gruppe getanzt wird, rührt wahrscheinlich von dem Einfluß des Contradanza her, eines europäischen Gruppentanzes, der im letzten Jahrhundert in Kuba Furore machte. Figuren wie "Enchufla de a caballero" erinnern an eine alte Höflichkeitsgeste, aber von Salsa-Rhythmen begleitet. Bei dieser Figur wechselt das Paar seine Position und der Mann küßt die Hand seiner Partnerin, bevor er zur nächsten Dame wechselt.
Eine weitere Figur ist "cadena" (Kette), eine ziemlich schwierige Figur, die von allen eine absolute Gleichmäßigkeit der Bewegungen abverlangt, dabei laufen die Tänzer gleichzeitig im Zickzack im Kreis und wechseln solange den Partner, bis sie beim ersten Partner angelangt sind.
Anfang der neunziger Jahre entdeckten junge Kubaner diesen Tanz wieder und begannen in verschiedenen Clubs zu unterrichten. Das war nur der Beginn eines Fiebers, das sich auf die gesamte USA ausweitete, vor allem in Los Angeles, San Francisco u.a. Das ging selbst so weit, daß gegenwärtig überall in den USA kubanische Tanzlehrer aus Miami verstreut sind, um Rueda de Casino zu unterrichten.
Um dieses Fieber zu verdeutlichen, nur ein Beispiel: in das Tanzstudio "Salsa Lovers" in Miami kommen an einem Abend zwischen 600 und 800 Schüler, die von 16 Lehrern in Rueda de Casino unterrichtet werden. Ruedas mit 50 Tänzern und mehr sind in Miami keine Seltenheit. Dieser Tanz ist derart ansteckend, daß weder das Alter, die Sprache, noch die Herkunft des Tänzers von Interesse sind.
Es wurde sogar ein Film mit dem Titel "Dance with me" gedreht. Er handelt von einem kubanischen Straßentänzer, gespielt von dem lateinamerikanischen Star Chayanne, der nach Texas kommt und dort auf eine Lehrerin für Gesellschaftstanz trifft, die von Vanessa Williams gespielt wird.
Im Film kommt eine Rueda de Casino vor. In Kuba, der Wiege der Rueda de Casino, kann man Ruedas mit 200 oder mehr Tänzern sehen. Manuel Copello sagt, daß dabei der "cantante" einen Lautsprecher oder ein Mikrophon haben muß, damit ihn alle hören, und er kann dabei nicht wie sonst mittanzen, aber durch seine Anweisungen tanzen die Leute so, wie er möchte.
New York Style -
Das Tanzen auf der '1' wurde in den New Yorker Clubs Mitte der 70er in den Tanzkursen vor den Parties eingeführt, (Zitat Jojakim Balzer - Berliner NY-Style-Tanzlehrer). Das Schwierige ist nicht, die '2' zu hören, sondern auf der '2' vor- (oder zurückzugehen) und die Pause beim Zurückkommen (der Fuss ist in der Luft) zu machen.
Es ist wirklich einfacher, als Anfänger mit der '1' anzufangen - so konnten die Tanzlehrer in Crash-Kursen den neugierig gewordenen New Yorkern schnell das Tanzen beibringen. Gekennzeichnet ist der New York Style durch Vor- und Zurückgehen im Grundschritt.
Das - verbunden mit dem CBL ('Cross Body Lead' - Platztausch) - ist eines der wichtigsten Merkmale und Grundelement im NY-Style. Weiterhin legt man im New York Style grossen Wert auf Footwork zu deutsch 'Solo Schrittkombinationen' - manchmal auch Shines genannt. Die bekannteste Schrittkombination ist sicherlich 'Suzie Q.'. Aber noch viel gravierender im Unterschied zu anderen Salsa-Tanz-Stilen ist die Philosophie.
Der Mann ist dazu da, die Frau zu präsentieren, d.h. er selbst hält sich charmant zurück und gibt der Frau genügend Gelegenheit, Platz und Spielraum für eigene Figuren, Drehungen, der Mann tanzt dezent - die Frau zieht die Blicke auf sich. Das ist der grösste Bruch gegenüber dem kubanischen Stil - hier ist die Frau manchmal nur 'Anhängsel' des Mannes, der sich selbst produziert und teilweise keinen (Blick) Kontakt zur Frau mehr hält sondern diese lässig um sich herum dreht (nicht vor und zurück wie beim New York Style) oder sich von ihr abwendet.
Das beantworten dann die Kubanerinnen mit besonders aufreizenden Bewegungen locker aus dem Becken heraus, welche dann wiederum die Blicke der Zuschauer auf die Frau ziehen. Als besonders! bei der Salsa Cubana gilt bei manchen Männern, während des Tanzens mit anderen Frauen am Rande der Tanzfläche zu flirten. Kubanisch kann man auch auf der '2' tanzen - die Kubaner nennen das Contra-Tiempo
Beim New York Style (on 2) werden 2 (Rhythmus)-Varianten grundsätzlich unterschieden. Zur Beschreibung der Rhythmus-Varianten im Salsa hat sich der Break(schritt) als Kriterium etabliert. Der Break(schritt) bezeichnet den Richtungswechsel (typisch von vor zurück und umgekehrt) - also z.B. beim LA-Style die 1 (und die 5), bei Salsa Cubana die 3 (und die 7), etc. Beim Dancing on 2 erfolgt dieser Richtungswechsel auf 2 (und 6).
Unterschieden wird beim Salsa New York Style (on 2) zwischen dem von Eddy Torres als Salsa Night Club Style geprägten und gelehrten Stil und dem Salsa Palladium Style (auch: Classic Mambo). Bei beiden Stilen erfolgt der Break on 2, aber! : Salsa Night Club Style wird auf 1,2,3 - 5,6,7 getanzt. Dies scheint! dem LA-Style gleich, unterscheidet sich jedoch deutlich im Break (Richtungswechsel): beim LA-Style erfolgt der Break on 1 (und 5).
Salsa Palladium Style (Palladium - berühmter Club in NY zur Zeit des Mambo) wird auf 2,3,4 - 6,7,8 getanzt, Break natürlich auch "on 2".
Dem erfahrenen Tänzer fällt sicherlich gleich die Paralle zum cubanischen
Son (4 - 6,7,8 - 2,3...) auf - mit Recht - dies ist ein Hinweis auf die Entwicklungsgeschichte.....und unterstreicht die originäre Verbindung zum afro-cubanischen Ursprung. Der besondere Reiz des wohl am meisten verbreiteten Salsa-Stiles Palladium Style liegt in der faszinierenden, ausgeprägten Rythmik .
Die beiden durch die Conga besonders betonten Takte 4 und 8 (tum tum) - vergl. Son - zusätzlich zur Clave (....4 - 6,7..) führen zum Verschmelzen des Tanzens mit dem Rhytmus. Dies ist sicherlich auch der Grund für die bereits seit ca. 1/2 Jahrhundert andauernde Popularität diese (Rhythmus)-Stiles.
Salsa Mannheim
Reggaeton 4/4 Takt -
Reggaeton auch Reggaetón oder Requetón Besonders der simple, aber effektive Grundrythmus und die sparsame Instrumentierung machen aus dem Reggaeton eine sehr eindringliche, konstant zum Tanzen animierende Musik.
ist eine Musikrichtung, die sich aufbauend auf Reggae, Dancehall, Hip-Hop, lateinamerikanischen Musikrichtungen und Dance Musik entwickelt hat. Seinen Ursprung hat der Reggaeton in Puerto Rico und Panama. Mittlerweile ist er in ganz Lateinamerika sowie in Spanien populär geworden. In den USA bauen bereits einige Majorlabel Beteiligungen an Plattenfirmen in Puerto Rico auf, um die Musik vertreiben zu können.
Es existieren in Europa zwar noch keine Vertriebswege, dennoch erlangt der Reggaeton auch hier eine immer größere Bekanntheit. In vielen großen Städten des Kontinents findet man Clubs, in denen Reggaeton aufgelegt wird. Manche glauben, Reggaeton stünde, ähnlich dem Reggae aus Jamaika in den 1970ern, auch in nicht spanischsprachigen Ländern kurz vor einem Durchbruch.
Der Tanz zu Reggaeton heißt Perreo ("perrear", abgeleitet vom Wort Perro = Hund). Dabei steht der Mann direkt hinter der Frau und man tanzt eng einander. Dieser Tanz wird als erotisch empfunden und ist sehr körperbetont, weshalb er von vielen Fans auch als Sex mit Kleidern bezeichnet wird.
Geschichte -
Die ersten Reggaemusiker Lateinamerikas tauchten Mitte der 1970er in Panama auf. Der Reggae war hier dank der vielen jamaikanischen Einwanderer, die zum Bau des Panamakanals ins Land gekommen waren, populär geworden. Entscheidende, den Reggaeton ebenfalls charakterisierende Elemente wie Einflüsse aus Hip-Hop und House, wurden jedoch erst von Künstlern aus Puerto Rico entwickelt.
Die ersten spanischsprachigen Hip-Hop-Tapes kamen Mitte der 1980er aus Puerto Rico. Anfang der 1990er fand auch Ragga aus Jamaika auf der Insel eine breitere Aufmerksamkeit. Die CD Dancehall Reggaespanol auf dem Major-Label Columbia brachte die Musik auch nach Europa. Die spanischen Versionen von Ragga-Hits wie El desorden von Nando Boom (Original Stick it up von Cutty Ranks) und Hombre Murio von Killer Ranks (Original Nuff Man a Dead von Super Cat) muteten zwar exotisch an, waren aber richtungsweisend für den weiteren Verlauf der Entwicklung des Reggaeton.
Man nannte diese Musik damals under, als Kurzform von Underground. Auch wenn Panama eine längere Reggae- und eigentlich auch Reggaetonkultur vorzuweisen hat, blieben die neuen Riddims aus Puerto Rico nicht unbemerkt. In den folgenden Jahren mischte sich der Panamaer Reggaeton mit dem aus Puerto Rico. Es kamen ebenfalls kubanische Elemente hinzu.
Der heutzutage in Lateinamerika so erfolgreiche Reggaeton war geboren. Im Laufe der 90er Jahre wurde der Reggaeton nach und nach zu einem bedeutenden Musikstil in ganz Lateinamerika. Einer der ersten Welterfolge war Meneaito (1989) von Gaby; er wurde nach 1990 mehrmals remixt und in vielen südamerikanischen Ländern in seinen diversen Versionen zu einem beliebten Club-Hit.
Der Sound des Reggaeton wurde immer weiter perfektioniert und die Bewegung insgesamt kommerzialisiert. Erst 1995 wurde die Musikrichtung jedoch mit dem Begriff Reggaetón bedacht, vermutlich von El General, einem der Pioniere der Musikrichtung.
Erst gegen Ende der 90er Jahre gelang der Stilrichtung auch der Sprung nach Europa, wo er anfangs in Spanien populär wurde. Die bekanntesten Reggaeton-Hits in Europa waren Papi Chulo (aus dem gleinachnamigen Film von 2003) von Lorna sowie Sientelo von Speedy feat. Lumidee & Culcha (eigentlich Antonio Ortiz Garcia) aus Puerto Rico aus dem Jahr 2004. 2005 gelang mit Gasolina von Daddy Yankee erstmals einem Reggaeton-Hit den Sprung in die deutschen Top Ten der Charts.
Reggaeton Texte -
Die Texte sind sehr direkt und unverblümt. Die Künstler singen über alltägliche Kriminalität und Gewalt auf der Straße oder in ihrem Viertel "Barrio", wobei dieses Leben meist als völlig normal, sogar Wunschzustand beschrieben wird. Beispiel: "Vivo en la calle, como siempre buscándomela" ("Ich lebe auf der Straße, so als ob ich sie ständig suchte").
Themen wie die Liebe / Trennung und das Tanzen sind ebenfalls sehr häufig. Oft aber dreht es sich schlicht um Sex. Vielfach findet man bewußt doppeldeutige Texte, manchmal auch sehr direkte und obszöne. Beispiele:
"Mueve mami este guebo, este guebito que los hombres tienen. Menéalo mujer, no te canses, los hombres quieren otra vez."
"Bewege ...... (gängiger obszöner Ausdruck für den Penis). Bewege ihn, Frau, laß nicht nach, die Männer wollen noch einmal." Song: "Mueve mami" von Chombo, aus Panama
"Ahí no me dés mas na', que me duele la popola, ahí dale por allá, pa' que descance la popola." ("Hier gib es mir nicht mehr, weil mir die ....... (obszöner Ausdruck für das weibliche Geschlechtsteil) weh tut, gib es mir dort, damit sich die ....... erholt.")
Dieser Song, von der Sängerin Glow auf einem Konzert in Santo Domingo präsentiert, sorgte für eine heftige Diskussion in den dominikanischen Fernseh- und Radiosendern, ob solche nicht kinder- und jugendfreien Lyrics öffentlich ausgestrahlt werden sollten.
Viele Lieder verherrlichen PS-starke Autos und Motorräder: "Gasolina" von Daddy Yankee, "Tócale bocina" von Noriega, "Cola de motora" von Don Miguelo oder "Cuatro gomas" von Rubiote & Yésica.
Die Texte sind fast durchweg in spanischem Sprechgesang "Rap" gehalten, die stilistisch zwischen dem schnellen, harten "Toasting“ im Dancehall und eher melodischem oder langsameren Old School Hip-Hop liegen. Der sparsam instrumentierte Stilmix spiegelt den Culture Clash der karibischen Musikstile wieder.
In Kuba hat der verwendete Text sogar eine politisch-sozialkritsche Funktion, da hier verschlüsselte Systemkritik geübt wird.
Die Frau in den Reggaetón-Texten In vielen Texten des Reggaetón wird die Frau als "gata" (Katze) bezeichnet - als wilde Katze "gata fiera" oder als Katze, die sich befreit, losgelöst hat "gata suelta".
Diese Katze ist schön und anmutig "gata sandunguera", aber auch Banditin "gata bandida", "gata gangster" und Wegelagerin "bandolera", die den Männern auflauert und sie zu ihrer Beute macht. Dabei betrügt und hintergeht sie die Männer durchaus "gata traicionera", sie ist souverän, und man kann ihr nicht trauen. Sie ist eine Teufelin im Bett "diabla en la cama".
Dies ist nicht eine männliche Projektion, sondern auch die Selbstdarstellung in Songs von Ivy Queen, Glow, Sonic, Urba, Joan, Algarete, La Hill oder Lorna. Ivy Queen singt im Song "La gata" über sich selbst: "Ivy Queen, la gata, va a buscarse un boy" ("Ivy Queen, die Katze, geht, um sich einen Boy zu suchen")
Diese Darstellung der Frau ist in etwa zusammengesetzt aus den Bildern, die schon Jahre vorher Thalía (im Song "Mujer latina") oder Noelia (im Song "Candela") gezeichnet haben - starke, schöne, leuchtende, unabhängige und unwiderstehliche Frauen, eben die Latina - vermischt mit ein bißchen Gangsta Rapper-Image.
Reggaeton heute -
Seit Nores Oye Mi Canto gibt es auch von zahlreichen Hip-Hop-Songs Reggaeton-Remixe. Auch bei den Veröffentlichungen von Sean Paul, Mr. Vegas, Nina Sky, Cypress Hill, R.Kelly und auch den Ruff Ryders ist ein Reggaeton-Einfluss spürbar. Einige Reggaeton-Künstler coverten amerikanische Hip-Hop-Stücke. So unterlegte Tego Calderon die Beats von 50 Cents Pimp. und In Da Club mit spanischen Raps. Auch in den Produktionen der Berliner Gruppe Culcha Candela finden sich Elemente des Reggaeton.
Cha Cha Cha 4/4 Takt -
Der jüngste der Lateintänze hat sich inzwischen zu einem der beliebtesten Gesellschaftstänze entwickelt. Die Triole innerhalb des Taktes (4-und-1) verleiht dem Cha Cha seinen Namen und seinen Charakter. Er wird im 4/4-Takt mit 30 bis 33 Takten pro Minute getanzt. Der Cha Cha Cha ist ein aus dem Mambo konstruierter künstlicher Tanz, der auf Kuba entwickelt wurde, er gehört seit 1961 zum internationalen Turnierprogramm. Wichtig beim Cha Cha sind die durchgestreckten Beine, die die oben geneannte Tiole in hart akzentuierte Bewegungen umstetzen (Chassé). Bein den Wiegebewegungen erzeugen die gestreckten Beine automatisch (!) einen Hüftschwung, der auf keinen Fall erzwungen werden darf.
Rumba 4/4 Takt -
Die Kubanische Rumba, ein klassischer lateinamerikanischer Tanz, ist einer der gefühlvollsten und ausdrucksstärksten Tänze. Das Tanzpaar gibt das Wechselspiel zwischen Liebe und Hass wieder. Während der Herr zwischen Zuneigung und Selbstherrlichkeit schwankt, zeigt die Dame als Zeichen ihrer Hingabe in vielen Figuren alle weibliche Verführungskunst. Besonder schwer ist der Takt: Zwar wird die Rumba im gewohnten 4/4-Takt getanzt, jedoch liegt ausgerechnet auf der "1" eine Pause. Um die Rumba richtig zu tanzen braucht man neben einem guten Gehör Taktgefühl und viel, viel Übung. Die Rumba-Bolero wird heute so gut wie nicht mehr gelehrt, seit 1964 ist der "Cuban Style" Turniergrundlage.

Capoeira Show Mannheim -
Geschichte des Capoeira Capoeira verbindet Elemente von Tanz, Musik, Ritualen, Akrobatik und Kämpfen. Historisch gesehen ist die Capoeira mit der Sklaverei auf den Zuckerrohrplantagen und dem Widerstand der Sklaven verbunden. Keine Klarheit besteht über den letzten Ursprung der Capoeira, auch die Etymologie des Begriffs bleibt im Dunkeln. Während "puristische" Interpreten daran festhalten, die Capoeira stamme aus Afrika und sei somit eine in Brasilien exilierte afrikanische Kulturpraxis, so geht die Mehrzahl der Forscher heute davon aus, dass die Capoeira von afrikanischen Bantusklaven erst in der Neuen Welt, in Brasilien also, entwickelt wurde.
Inspiriert an zum Teil aus Afrika stammenden Tänzen, Ritualen und Musikelementen entstand eine Körpertechnik, die vor allem die Funktion hatte, sich der in der Sklaverei herrschenden Gewalt zu entziehen und ihr mitunter sogar Widerstand entgegenzusetzen. Die Capoeira erscheint in dieser Perspektive als von männlichen afrikanischen Sklaven in Brasilien geschaffene genuine körperliche Widerstandspraxis, die sich im Laufe der Geschichte zu einem Teil der afro-brasilianischen Volkskultur entwickelte. Im Zusammenhang mit der Flucht von Sklaven und der Errichtung von Fluchtburgen kristallisiert sich die Capoeira im 18.Jh., wobei auch Messer eingesetzt wurden, zur Verteidigungs- und Angriffswaffe der geflohenen Sklaven.

In den 30er Jahren beginnt die Institutionalisierung, Entkriminalisierung und Reglementierung der Capoeira. 1932 gründet Mestre Bimba (bürgerlich: Manoel dos Reis Machado) die erste Capoeira-Schule oder -akademie. 1936 erkennt die Landesregierung des Bundesstaates Bahia die Capoeira als Sportart an, 1937 entfällt das gesetzliche Capoeira-Verbot. In dem Masse, wie die Capoeira sich von den Strassen in die Akademien zurückzieht, hört sie auf, Synonym marginaler, schwarzer Gewalt zu sein. Immer mehr Lehrer verbreiten den Kampftanz in Brasilien.
Während bei der "Capoeira de Angola" Musik, Spiel und Ritual die meist bodennah und zeitlupenartig ausgeführten Ausweichfiguren prägen, stellt sich die "Capoeira regional", erkennbar an den zahlreichen offensiven Luftsprüngen, als ein auf Leistung ausgerichtetes Sport- und Kampfgeschehen dar, auch wenn die Musikbegleitung erhalten geblieben ist. In der Gegenwart existieren zahlreiche Mischformen der beiden Grundrichtungen. Die Capoeira bleibt durch ihre Geschichte vor allem als Capoeira de Angola afro-brasilianischen Ritualen verbunden.
Für den Tourismus wird sie als spektakuläre Folklore in der Gegenwart ebenso instrumentalisiert wie für pädagogische Projekte, die durch Capoeira-Schulen Strassenkindern oder straffällig gewordenen Jugendlichen eine Chance zur Integration oder Resozialisierung bieten wollen. Capoeira stellte gleichzeitig eine geheime Waffe der Afro-Brasilianer dar, die als Tanz "verkleidet" und von Musik begleitet wurde. Viele Leute sehen daher Capoeira nur als Tanz an, andere als Kampfkunst und wieder andere als Religion oder gar kulturelle Identität.Die Beschreibung von Capoeira variiert daher auch von der Persönlichkeit der ausübenden Personen. Capoeira ist ein indianisch-brasilianisches Wort, das einen kleinen Vogel bezeichnet, bei denen das Männchen überaus eifersüchtig ist und wilde Kämpfe mit Rivalen veranstaltet.
"O Senhor e meu Pastor e Nada me Faltara"

Zumbi -
Mestre Pastinha Vicente Ferreira Pastinha
5. April 1889 in Salvador da Bahia, Brasilien geboren. † 13. November 1981. war ein brasilianischer Kampfsportler und Begründer der Capoeira de Angola.
Mestre Pastinha ist als Vater der Capoeira de Angola bekannt, der "afrikanischen" Stilrichtung der Kampfsportart Capoeira. Pastinha hat ganz maßgeblich zur Entwicklung dieser Stilrichtung beigetragen zu einer Zeit, in der Capoeira noch durch das Gesetz verboten war.
Noch heute leben zwei Schüler von ihm, zum einen Mestre João Grande der nun in New York seine Kenntnisse weitergibt und zum anderen Mestre João Pequeno, der immer noch in Salvador da Bahia unterrichtet.

Die prägenden Jahre -
Mestre Pastinha begann Capoeira im Alter von 8 Jahren durch einen Afrikaner mit dem Namen Benedito zu lernen. Hierzu gibt es eine kleine Geschichte: ein älterer und stärkerer Junge aus Pastinhas Nachbarschaft hatte ihn häufig verprügelt.
Eines Tages sah Benedito dieses und sagte Pastinha, er solle zu seinem Haus kommen, damit er ihm ein paar Dinge beibringen kann. Beim nächsten Zusammentreffen mit dem Jungen soll Pastinha ihn so schnell besiegt haben, dass der ältere Junge zu seinem Bewunderer wurde.
Mestre Pastinha hatte eine glückliche und bequeme Kindheit. Morgens besuchte er eine Kunstschule, die Liceu de Artes e Ofício, an der er malen lernte; während der Nachmittage spielte er mit Papierdrachen und lernte Capoeira. Er führte sein Training mit Benedito für drei Jahre weiter.
Auf Wunsch seines Vaters besuchte er später eine Seemanns-Akademie, was dazu führte das er sein Training nicht weiterführen konnte. Jedoch brachte er auf der Schule seinen Freunden Capoeira bei.
Im Alter von 21 Jahren verließ er die Schule um ein hauptberuflicher Maler zu werden. In seiner Freizeit hat er im Geheimen weiterhin Capoeira trainiert, da es zu dieser Zeit in Brasilien immer noch illegal war.
Mestre Pastinha nahm 1941, einer Einladung von Aberrê -seinem früheren Schüler - folgend, an einer sonntäglichen Roda (Capoeira-Wettkampf) beim "Ladeira do Gengibirra" im Stadtteil "Liberdade" teil.
Hier waren ständig auch die besten Meister anzutreffen. Aberrê war schon lange berühmt in diesen Rodas und nachdem Pastinha einen Nachmittag dort verbracht hatte, fragte ihn einer der besten Meister von Bahia, Mestre Amorzinho, ob er nicht Capoeira Angola unterrichten wolle.
Als Ergebnis gründete Pastinha 1942 die erste Capoeira Angola-Schule, das "Centro Esportivo de Capoeira Angola" im Staddteil Pelourinho. Seine Schüler trugen schwarze Hosen und gelbe T-Shirts, die gleichen Farben die der "Ypiranga Futebol Clube" benutzte, Pastinha´s Lieblingsclub.
Er nahm mit der brasilianischen Delegation am „First International Festival de Artes Negras“ in Dakar (Senegal),teil. Mit ihm waren Mestre João Grande, Mestre Gato Preto, Mestre Gildo Alfinete, Mestre Roberto Satanás und Camafeu de Oxossi dort.
Die letzten Jahre -

Pastinha arbeitete als Schuhputzer, Schneider, Goldschürfer, Türsteher (leão de chácara) eines Casinos und Bauarbeiter am Porto de Salvador, um sein finanzielles Auskommen zu sichern. So konnte er das sein, was er am meisten wollte: ein Angoleiro.
Pastinha, alt, krank und fast komplett blind, wurde von der Verwaltung gebeten, sein Haus für Renovierungsarbeiten zu verlassen. Aber es wurde ihm nie wieder zur Verfügung gestellt - stattdessen wurde ein Restaurant und Geschäft darin untergebracht.
Pastinha starb als gebrochener Mann in Bitterkeit über seine Behandlung. Am Ende wurde Pastinha in einem Obdachlosenheim einquartiert (Abrigo D. Pedro II – Salvador da Bahia). Er beendete einsam sein Leben. Am 12. April 1981 trat er zum letzten Mal in der Roda an.
Mestre Pastinha starb im Alter von 92 Jahren am 13. November 1981. Nur zwei seiner besten Schüler sind noch übrig, Mestre João Grande und Mestre João Pequeno, die weiterhin Pastinhas Erbe in der Welt verbreiten.
Dr. C. Daniel Dawson hat später in seinem Buch "Capoeira Angola und Mestre João Grande" geschrieben "Pastinha war ein brillanter Capoeirista, dessen Spiel durch seine Agilität, Schnelligkeit und Intelligenz charakterisiert werden kann Pastinha wollte, dass seine Schüler die Anwendung, Philosophie und Tradition der reinen Capoeira Angola verstehen.
Wie er sagte, "Ich praktiziere die wahre Capoeira Angola und in meiner Schule lernen die Schüler, aufrichtig und gerecht zu sein. Das ist das Gesetz der Angola. Ich habe es von meinem Großvater gelernt. Es ist das Gesetz der Loyalität.
Die Capoeira Angola, die ich gelernt habe - ich habe sie in meiner Schule nicht verändert... Wenn meine Schüler etwas angehen, dann gehen sie es so an, dass sie alles darüber wissen wollen. Sie wissen es; dies ist Kampf, dies ist List. Wir müssen ruhig bleiben.
Es ist kein offensiver Kampf. Capoeira wartet Der gute Capoeirista muss singen können, Capoeira spielen können und die Instrumente der Capoeira spielen können" Es ist Mestre Pastinha zu verdanken, die versprengten Traditionen dieser Kunst in der "Capoeira Angola" wieder zusammengeführt zu haben, womit er Magie, Realitätsinn und Lebensphilosophie des farbigen Brasiliens wieder eine Form gab.
Doch wie so viele Künstler, die in ihrem Gebiet Großartiges leisteten, erlangte auch Pasthina seine Anerkennung erst nach dem Tod.
Alt und fast erblindet nahm ihm die Stadt Salvador (Bahia) seine Akademie weg, unter dem Vorwand, sie renovieren zu wollen. Als gebrochener Mann und in bitterer Armut verlebte Mestre Pastinha die letzten Jahre seines Lebens in einem winzigen Zimmerchen, bis er 1981 im Alter von 92 starb. Von seiner Akademie blieb nur noch die Holzbank, auf der die Berimbau-Spieler gesessen hatten.
Mestre Pastinha -
The son of José Señor Pastinha and Eugênia Maria de Carvalho, Vicente Ferreira Pastinha was born on April 5th, 1889 in Salvador-BA, Brazil. Mestre Pastinha was exposed to capoeira at the age of 8 by an African name Benedito.
An older and stronger boy from Pastinha's neighborhood use to beat him up often. One day Benedito saw the aggression then told Pastinha to stop by his house that he was going to teach him few things.
The next encounter with that boy, Pastinha defeated him so quickly that the older boy became his admirer. Mestre Pastinha had a happy and modest childhood.
During the mourning he would take art classes at the Liceu de Artes e Ofício school where he learned to paint; during the afternoons he would play with kites and practice capoeira. He continued his training with Benedito for three more years. Later, he joined a sailor school by his father wish, which would not support the capoeira practice.
At the school, he use to teach capoeira to his friends. At the age of 21, he left the sailor school to become a professional painter. During the spare time he would practice capoeira stealthily, since it was still illegal at that time.
In 1941, by Aberrê (Patinha's ex student) invitation, Pastinha went to a Sunday roda at "ladeira do Gengibirra" located at bairro da Liberdade, where the best masters would hang out. Aberrê was already famous on these rodas, and after spending the afternoon there, one of the greatest master of Bahia, mestre Amorzinho, asked Pastinha to take over the Capoeira Angola. -
As a result, in 1942 Pastinha found the first Angola school, the "Centro Esportivo de Capoeira Angola", located at the Pelourinho. His students would wear black pants and yellow t-shirt, the same color of the "Ypiranga Futebol Clube", his favorite soccer time.
He participated with the Brazilian delegation of the "First International Festival de Artes Negras" in Dakar, Senegal(1966), bringing with him Mestre João Grande, Mestre Gato Preto, Mestre Gildo Alfinete, Mestre Roberto Satanás and Camafeu de Oxossi.
Pastinha worked as shoe shiner, tailor, gold prospector, security guard (leão de chácara) at a gambling house (casa de jogo) and construction worker at the "Porto de Salvador" to maintain him financially so he could do what he loved the most, be an Angoleiro. Betrayed by local authorities false promises and with no support, Pastinha was left abandoned in a city shelter (abrigo D. Pedro II - Salvador), blind and very sick.
He dedicated his entire life to capoeira angola, and in April 12th, 1981, he played his last capoeira game. Mestre Pastinha, the father and protector of Capoeira Angola, died at the age of 92, in November 13th, 1981.
Mestre Bimba -
Mestre Bimba wurde am 23. November 1899 in Salvador geboren. Die Geburt fand im Viertel Engenho Velho, der Gemeinde Brotas, in São Salvador, Bahia, statt.als Jüngster Sohn von Luís Cândido Machado und Maria Martinha do Bonfim geboren.
Der Vater, Luís Cândido, war Landarbeiter von Feira de Santana und bekannt als Meister des Batuque.Maria Martinha Bonfim, war eine Kreolin aus Cachoeira.
Die Legende besagt, dass sein Spitzname "Bimba" (Kosewort für das männl.Sexualorgan,Geschlechtsteil)durch eine Wette der Mutter (Maria Martinha do Bonfim) mit der Hebamme entstand.
Die Mutter wettete auf die Geburt eines Mädchens worauf die Hebamme bei der Geburt "Bimba" ausrief um Ihren Gewinn bei der Wette zu feiern. Im Alter von 12 Jahren begann er an bei einem, in der Nachbarschaft wohnenden, einem Afrikaner namens Betinho Capoeira zu lernen und bald auch selbst zu unterrichten.
Durch reisen nach Rio de Janeiro ist er in den 30er Jahren mit anderen, vor allem asiatischen, Kampfsportarten in Berührung gekommen. Er integrierte aus Erkenntnissen mit dieser Begegnungen, fremde Elemente (auch Judo, Karate und auch aus dem Batuque) in die traditionellen Capoeirabewegungen und erschuf die Capoeira Regional.
Hier wurden feste Bewegungsabläufe und Trainingsmethoden zum ersten mal in der Geschichte der Capoeira aufgeschrieben und standardisiert und somit überprüfbar und wiederholbar gemacht.
Dies bedeutete den Schritt vom Strassenkampf zur sportlichen Betätigung und somit eine Annäherung an die Gesellschaft. 1932 gründete er seine erste Akademie im Viertel Pelourinho in Salvador.
Nach einer Einladung des amtierenden Präsidenten bekam er als erster auch 1937 die offizielle Erlaubnis Capoeira in seiner Academia zu unterrichten.
Er wurde von der Regierung anerkannt und in das Amt für Kultur, Gesundheit und Schulwesen als Sportschule eingetragen was einer faktischen Legalisierung der Capoeira gleichkam.
Trotz enormer Leistungen auf seinem Gebiet hatte er zeitlebens das Gefühl von der Provinzregierung Bahias nicht richtig anerkannt zu sein. Dies führte kurz vor seinem Tod zu einem Umzug in den Staat Goiania in die Hauptstadt.
Am 15. Februar 1974 starb er in Goiania verarmt, einsam und desillusioniert. Man sagt, dass ganz Brasilien sieben Tage lang trauerte indem alle Capoeirapraxis unterblieb.
JOãO GRANDE -
Mestre João Grande wurde an Januar 15, 1933, im kleinen Dorf von Itagi im Süden des Zustandes von Bahia, zwischen Ilheus und Itabuna getragen.
Itagi ist so klein, daß es nicht auf Diagrammen der Region erscheint. Da ein Youngster dort keine Zeit für Schule oder sogar Spiel war und er arbeitete neben seiner Familie auf den Gebieten. Jedoch beim Arbeiten er in der LageWAR, sich in seinem Lieblingszeitvertreib zu engagieren, die Studie der Natur. Ihm wurde übrigens die Windbewegungen die Bäume fasziniert, in den Ozean und besonders in die Bewegungen der Tiere, wie des Schlages der Schlange und des Fluges des Vogels wellenartig bewegt. Dieses sollte seine Praxis und Philosophie von Capoeira groß beeinflussen.
Formative Jahre Am Alter von 10 sah er "corta capim" zum ersten Mal. Dieses ist eine Bewegung, die indem es sich unten durchgeführt wird, duckt, ein Bein in der Frontseite verlängert und herum es in einem Kreis schwingt, hopping über ihm mit dem anderen Bein.
Fasziniert, fragte er, was es, daß es "der Tanz des Nagos" war - einen Tanz der afrikanischen Nachkommen in der Stadt von Salvador benannt und wurde erklärt wurde.
Der Yoruba des Südwestens Nigeria hatte einen kulturellen hauptsächlicheinfluß im Salvador, das considerd das schwarze Rom von Brasilien war.
Aber der Tanz war wirklich vom zentralen afrikanischen Ursprung -- es war Capoeira. João erlernte nicht den korrekten Namen der Bewegung bis viele Jahre später, aber sie änderte sein Leben für immer. Am Alter von 10 verließ er Haus auf der Suche nach "dem Tanz des Nagos".
Junger João Grande Der junge João langsam gebildet seine Weise Nord auf dem Fuß, arbeitend, wie er ging und überleben als Gastarbeiter auf den Plantagen von Bahia. Er würde mit den Familien anderer Landarbeiter bleiben und bewegen würde von einem Bauernhof auf andere.
Schließlich bildete er ihn zum Salvador, den Geburtsort von Capoeira, wie wir es kennen, nach 10 Jahren des Spielraums.
Er sah Capoeira zum ersten Mal in einem Platz mit dem poetischen Namens"Roça, Lobo zu tun" . Es war nicht ein durchschnittliches Straße roda, das er diesen Tag sah, aber eine Sitzung der wichtigen Beschaffenheiten von Capoeira wie Menino Gordo, João Pequeno, der dort mit seinem ersten Capoeira Lehrer war, Mestre Barbosa, sowie den großen capoeira Magier Cobrinha Verde, einer der talentiertesten Spieler dieser Ära.
Ein bezauberter João bat um Mestre Barbosa, was das Spiel benannt und wurde erklärt wurde: "das ist Capoeira!" João fragte dann, wo er es erlernen könnte.
Mestre Barbosa schickte ihn João Pequeno, um seinem nähsten Teilnehmer in Capoeira später zu stehen. João Pequeno schickte ihn Mestre Pastinha, das eine berühmte Akademie in der Cardeal Pequeno Nachbarschaft von Brotas hatte.
Dieses war Capoeira Himmel rodas Pastinhas wurden mit den berühmtesten Namen in Capoeira gefüllt. João bat um Erlaubnis, seine Akademie zu verbinden, und Pastinha nahm João als Kursteilnehmer an und fing ein Verhältnis an, das einen profunden Effekt auf seinem Leben haben sollte.
Am Alter von Zwanzig, fing João capoeira verhältnismäßig spät im Leben an. Er fuhr fort, mit anderen Unterricht zu studieren an der Akademie Pastinhas, Cobrinha eingeschlossenes Verde, aber sein Primäreinfluß war immer und fährt fort zu sein, Pastinha.
Kämpfe und Härten Capoeira Angola reicherte groß João Grandes das Leben an, aber es war ein schwieriges Leben für ihn und viele andere capoeristas dieser Zeit. Die meisten arbeiteten lange, harte Stunden für sehr wenig Bezahlung, um sich und ihre Familien zu stützen.
Viele capoeiristas arbeiteten auf den Docks, Laden und Entleerung Schiffe. Als sie nahmen, würden die thay Brüche häufig oder "vadiar" capoeira spielen. Eine sehr wörtliche Definition von "vadiar" Mitteln, nichts herum zu hängen und zu tun.
João Grande wurde schließlich solch ein mit Beifall begrüßtes capoeirista, das, als Carybe, ein Maler, der für seine Unterlag
Preis 1
Beschreibung Salsa Mannheim,Heidelberg,Ldwigshafe. Show und Untericht
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